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Die Menschenrechte als Chance nutzen

Im Mittelpunkt des Projektes steht die intensive Beschäftigung von Jugendlichen mit Geschichte(n) und dem Wirken von Menschenrechtsverteidiger_innen im lokalen Nahraum. Über theaterpädagogische und künstlerische Methoden soll eine Diskussion über geschichtliche Ereignisse, Menschenrechte und Zivilcourage in ausgewählten ländlichen Gebieten in Sachsen-Anhalt angeregt und nachhaltige Denkanstöße gegeben werden.

Die Ergebnisse der Projektarbeit werden in einem künstlerischen Produkt – z.B. in Form eines Theaterstücks, einer Ausstellung oder eines „Zivilcourageführer“ öffentlich präsentiert und Eingang in Workshopmaterialien finden, die für eine pädagogische Weiternutzung zur Verfügung stehen.

 

Methodisch vielfältig

In dem Projekt werden lebensweltlich attraktive Methoden mit historischer Bildung und Menschenrechtserziehung verbunden. Durch praktische lebensnahe Aufgaben und Übungen werden die Jugendlichen dazu ermuntert, ihre eigene Rolle in einer demokratischen Gesellschaft wahrzunehmen und auszuüben – und sich kritisch reflektiert mit Unrechtserfahrungen, Menschenrechtsverletzungen und Geschichte(n) auseinanderzusetzen.

So wird die notwendig theoretische Auseinandersetzung mit praktischer Betätigung verknüpft und z.B. durch Fotostreifzüge, Interviews mit Verwandten und Nachbar_innen eine Auseinandersetzung auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht. Wir wollen uns mit den Jugendlichen auf die Suche nach Geschichte und Geschichten begeben, die „hinter vorgehaltener Hand“ erzählt werden. Einerseits, weil diesen Geschichte(n) vielleicht keine Bedeutung beigemessen wird, andererseits wollen wir die „unausgesprochenen“ Dinge und Ereignisse, die gern verschwiegen werden, thematisieren. Doch diese Geschichte(n) bieten viel: einen gute Möglichkeit, Alltagsgeschichte(n) von „damals“ greif- und erlebbar werden zu lassen, aber den aktuellen Bezug nicht aus den Augen zu verlieren.

GESCHICHTE(N) WÜRDE(N) LEBEN – Zivilcourage und Menschenrechte in Sachsen-Anhalt ist ein einjähriges Projekt im Rahmen des Förderprogramms für Menschenrechtsbildung durch historisches Lernen – Menschen Rechte Bilden – der Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft.

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