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Arbeitsstelle Rechtsextremismus

Im Frühjahr des Jahres 2005 startete die Arbeitsstelle Rechtsextremismus als Teilprojekt des Vereins Miteinander. Seitdem sind die Mitarbeiter der AREX wichtige Ansprechpartner für Informationssuchende zum Themenkontext Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt.

Die Arbeitsstelle Rechtsextremismus übernimmt eine fachlich beratende Rolle in der Struktur des seit Mitte 2007 arbeitenden „Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus“ (BNW) in Sachsen-Anhalt. Sie arbeitet eng mit den anderen Teilen des BNW (MBT Anhalt, RBT Nord, Mitte und Süd, Mobile Opferberatung) sowie mit dem Landesdemokratiezentrum (Landeskoordinationsstelle) zusammen.

Inhaltliche Aufgaben

Der inhaltliche Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Analyse von Entwicklungen in der rechtsextremen Szene in Sachsen-Anhalt und deren Einordnung in überregionale Kontexte. Die AREX sammelt die dafür notwendigen Informationen und bereitet sie für die Verwendung durch die Beratungsteams, Öffentlichkeit und sonstige Interessierte auf.

Diese Analysen, Handreichungen und Konzepte bilden die Grundlage für die Entwicklung und Diskussion nachhaltiger Gegenstrategien und damit für die Beratungstätigkeit und Intervention vor Ort. Dabei ist die kontinuierliche Sichtung wissenschaftlicher Arbeiten zum Themenbereich, sowie verschiedener rechtsextremer Veröffentlichungen und deren Auswertung Grundlage für fundierte Analysen und Fortbildungsinhalte.

Zusammenfassung der Aufgaben der Arbeitsstelle Rechtsextremismus

  • Analyse rechter Strukturen und Aktivitäten in Sachsen-Anhalt und deren Einordnung in einen überregionalen und bundesweiten Kontext
  • Unterstützung der regionalen Beratungsteams mit Hintergrundinformationen zu überregionalen Strukturen und Entwicklungen
  • Entwicklung nachhaltiger Konzepte und Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus in den jeweiligen Tätigkeitsfeldern der Adressaten
  • Inhaltliche und methodische Weiterentwicklung der Beratungs- und Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus
  • Kontakt zu und Ansprechpartner für zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen aus anderen Bundesländern
  • Aufbereitung von (Fach-)Informationen zu Rechtsextremismus als Zuarbeit für verschiedene Akteure und Medien
  • Ausbau eines Pressearchivs zu Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt
  • Archivierung von rechten Publikationen, Tonträgern und sonstigen Medien
  • Aufbereitung der Information und deren Veröffentlichung
  • Öffentlichkeitsarbeit in überregionalen Kontexten
  • Teilnahme und Referententätigkeit bei überregionalen Veranstaltungen, Tagungen, Seminare
  • Überregionale Gespräche mit Vertretern der Polizei und Justiz u.a. Institutionen


Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit.

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Doppellogo Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie Logo Landesprogramm für Demokratie