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Sven Liebich: Ein rechtsextremer Bewegungsunternehmer
Pressemitteilung Ermittlungen

DATUM

Gestern wurden auf Betreiben der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg die Wohn- und Geschäftsräume von Sven Liebich im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die „Shirtzshop GmbH“ in Halle/Saale durchsucht. Dem einschlägig vorbestraften Rechtsextremen und einer weiteren Person werden die gewerbsmäßige Verbreitung volksverhetzender Inhalte sowie die „Belohnung und Billigung von Straftaten“ vorgeworfen. „In diesem Verfahren [wird] erstmals in Sachsen-Anhalt wegen des Betreibens einer kriminellen Handelsplattform im Internet (§127 StGB) ermittelt“ (gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft und des LKA Sachsen-Anhalt).

Sven Liebich ist seit weit mehr als 20 Jahren ein zentraler Akteur neonazistischer Propaganda mit bundesweiter Bedeutung. Seine vielfältigen Merchandising-Produkte spiegeln dabei die jeweils aktuellen rechtsextremen und verschwörungsideologischen Kampagnen. Die von ihm verwendeten Bilder und Symbole paraphrasieren Antisemitismus und Rassismus oft bis an die Grenze der Strafbarkeit und darüber hinaus. In unserem neuesten Blog-Beitrag beleuchten wir die Hintergründe seines rechtsextremen Geschäftsmodells.