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Nach dem Brandanschlag in Tröglitz

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Miteinander e.V. fordert mehr Unterstützung für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer_innen

Nach dem Brandanschlag in Tröglitz hat Miteinander e.V. mehr Unterstützung für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer_innen in den Kommunen gefordert. „Der Brandanschlag in Tröglitz ist einer von 38 Anschlägen innerhalb der letzten 15 Monate. Ankommende Flüchtlinge sind bundesweit von rassistischer Gewalt bedroht.“, sagte Pascal Begrich, Geschäftsführer des Vereins am Sonntag in Magdeburg: „Glücklicherweise finden sich wie in Tröglitz Initiativen, die sich vor Ort für Flüchtlinge und gegen Rassismus engagieren. Diese brauchen nicht nur den Respekt der Politik, sondern konkrete Unterstützung.“

Begrich regte einen Aktionsfonds des Bundes an, aus welchem Bürgerinitiativen eine Aufwandsentschädigung für ihr Engagement erhalten können. Zugleich forderte er: „Auch im Rahmen der Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus muss die Arbeit gegen Rassismus stärker als bisher gefördert werden. Angesichts des Brandes in Tröglitz darf es nicht bei Solidaritätsbekundungen bleiben. Jene, die sich engagieren, bedürfen des konkreten Schutzes und der Unterstützung von Staat und Zivilgesellschaft.“