Ein Beitrag gegen das Vergessen rechter und rassistischer Gewalt im Sachsen-Anhalt der 1990er Jahre
Die rechte Gewalt zu Beginn der 1990er Jahre wird zumeist auf die Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda reduziert. Doch rassistisch motivierte Angriffe auf Flüchtlinge sowie Gewalt gegen alternative Jugendliche gehörten bundesweit zum Alltag. Die Täter_innen konnten sich infolge der rassistisch geführten Asyldebatte und der nationalistischen Welle nach der Wiedervereinigung insbesondere in den neuen Bundesländern als Teil einer zustimmenden Mehrheit fühlen. Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, gab es auch in Sachsen-Anhalt zahlreiche Angriffe. Dieser Film schildert die Erfahrungen von vier Menschen, die Anfang der 1990er Jahre in Sachsen-Anhalt von rassistischer und rechtsextremer Gewalt betroffen waren.
Der Film ist hier online abrufbar.