Miteinander Logo
Rassismus – Antisemitismus – Jugendkultur
Coverabbildung

DATUM

Eine Handreichung für die Bildungsarbeit

Hrsg.: Argumente & Kultur gegen Rechts, Bielefeld 2015, 77 Seiten. Autoren: Argumente & Kultur gegen Rechts, David Begrich/Miteinander e.V. und Christoph Schultze/apabiz Berlin.

Das Ziel dieser Handreichung ist es, qualifiziertes pädagogisches Handeln im Umgang mit Rassismus und Antisemitismus zu ermöglichen. Sie unterstützt die Bearbeitung der Themen Rassismus und Antisemitismus in der schulischen und außerschulischen Bildung, von der Vorbereitung bis zur Durchführung. Die Methoden sind darauf ausgelegt, optimale Bildungserfolge zu erzielen und stereotypen Bildern entgegenzuwirken.

Die vorliegende Broschüre führt zunächst in die historischen Grundlagen und Funktionsmechanismen von Rassismus und Antisemitismus ein. Dabei werden Variationen skizziert und die „Modernisierungen“ beachtet. Anknüpfend daran wird die Entwicklung der extrem rechten Jugendkultur dargestellt. Im Anschluss werden das Auftreten von Rassismus und Antisemitismus im Kontext der Jugendkulturen erläutert.

Liedtexte mit rassistischen oder antisemitischen Inhalten sind ein Propagandamittel, mit dem sorgfältig umgegangen werden muss, damit es dekodiert wird und die Funktionsmechanismen freigelegt werden können. Damit dies gelingt, ist es wichtig, bei der Vorbereitung des Bildungsangebotes viele, teils sehr spezielle Punkte zu beachten. Daher stehen vor den eigentlichen Arbeitsmaterialien in Form von Liedtexten didaktische Hinweise zum Umgang und zur Vorbereitung der Bildungsangebote. Im Anschluss finden sich aufbereiteten Liedtexte mit Analysen, Hintergrundinformationen, möglichen Fragestellungen und Hinweisen zu möglicher Verwendung. Dies soll die pädagogische die Einschätzung erleichtern, ob die Bearbeitung eines solchen Textes in ihrem Bildungskontext sinnvoll ist.

Am Schluss der Handreichung finden sich Hinweise auf weiterführende Literatur, andere Handreichungen und Materialien, mit welchen ergänzend, vorbereitend oder eventuell sogar gelingender gearbeitet werden kann. Zudem finden sich Kontaktadressen von Institutionen, die über umfangreiche Erfahrung im Bereich von Bildungsangeboten im Kontext von Rassismus, Antisemitismus und/oder Jugendkultur verfügen.